Japan empfiehlt PEPPOL für e-Invoicing
Laut dem Billentis-Report von 2021 wurde in Japan nun die E-Invoicing Promotion Association (EIPA) gegründet, die kürzlich angekündigt hat, dass PEPPOL wahrscheinlich als Standard für elektronische Rechnungsstellung in Zukunft gelten wird.
In einem Statement hat die EIPA Bekannt gegeben, dass sie bis Juni 2021 die PEPPOL Standards untersuchen werden, um daraufhin zusätzliche Anforderungen für einen japanischen Standard und inländische Standards für elektronische Rechnungen formulieren zu können.
Das derzeitige Verbrauchssteuergesetz in Japan sieht bisher keine elektronische Rechnungsstellung vor. Aus diesem Grund benötigt das Steuersystem dringend eine Weiterentwicklung. Bisher müssen japanische Unternehmen nur Bücher und Aufzeichnungen tätigen, um die für die Steuergutschrift geltend gemachten Beträge belegen zu können. Das neue Rechnungsstellungssystem, das einem Mehrwertsteuer-Rechnungssystem ähneln soll, soll ab Oktober 2023 in Kraft treten.
Obwohl die EIPA erst im Juli 2020 gegründet wurde, haben die ersten Maßnahmen bereits in Angriff genommen. Dazu gehört unter anderem der Vorschlag, PEPPOL als landesweiten Standard für elektronische Rechnungsstellung zu nutzen. Des Weiteren hat die EIPA die Regierung aufgefordert, ein Betriebssystem zur Einführung und Nutzung von elektronischen Rechnungen für Unternehmen zu entwickeln und dies möglichst noch zu beschleunigen. Empfehlungen dafür wurden auch bereits an den Minister für digitale Transformation, Takuya Hirai, übermittelt.
Vor dem angepeilten Start des Rechnungssystems im Oktober 2023, möchte die EIPA Unternehmen im Herbst 2022 dazu animieren, E-Invoicing Software zu nutzen, die PEPPOL unterstützt.
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Muzaffer Havcarci
INPOSIA e-Invoicing-Spezialist